Altes Neues Bauen


In Aachen erfolgte auf Basis eines Entwurfs des Architekturbüros Hoppe aus Dresden der Umbau eines Einfamilienhauses aus den 60er Jahren. Das Ergebnis ist ein Baukörper, der sich insbesondere durch seine Anlehnung an das Neue Bauen von der umgebenden Bebauung abhebt. Die einfache kubische Formgebung, ineinandergeschobene Raumvolumen und kühne Auskragungen kennzeichnen den Baukörper und sorgen für eine schnörkellose Eleganz. Die Material- und Farbwahl aus weißer und anthrazitfarbener Putzfassade sowie im Erdgeschoss einer Fassade aus rostroten Hartfasertafeln unterstreicht die reduzierte Stärke des Entwurfs und lässt das große Haus differenziert erscheinen. Dabei nimmt der Rostton der Erdgeschossfassade Bezug zu den umgebenden Kiefernwäldern.

Die drei Garagentore im Erdgeschoss wurden mit einer bedampften, nicht lackierten Fassadenplatte beplankt, die eine Cortenstahloberfläche ausbildet und die sich harmonisch in das flächenbündige Fassadenbild integriert. Die Tore verfügen je über ein Maß von 2.300 x 2.190 mm und kommen bei einer Sturzhöhe von nur ca. 10 cm zum Einsatz. Weil ein frequenzgesteuerter Industrieantrieb das gesamte Tor in den Garagenraum hineinzieht, wird im Sturzbereich nur wenig Platz benötigt. Mit Polyamid ummantelte kugelgelagerte Laufrollen gewährleisten dabei einen nahezu geräuschlosen Lauf. Die oberste Sektion jedes Tores sorgt in gekipptem Zustand für eine optimale Belüftung des Garagenraumes.




  • Projekt
    Einfamilienhaus

    Ort
    Aachen

    Architektur
    Architekturbüro Hoppe, Dresden

    Fotos
    Axel Hartmann, www.ah-fotografie.de

    Produkte
    3 Sektionaltore 2.300 mm x 2.190 mm
    Rockwoolfassadenplatte cortenstahlbeschichtet