Superlative


Das WCEC of The British Museum London stellt eines der größten Umbauprojekte in der 260-jährigen Geschichte des British Museum dar. Der neue Baukörper fügt sich behutsam in den traditionsreichen Bestand ein und entwickelt zugleich eine ganz eigene Identität. Die Fassade besteht aus über 1.600 handgegossenen Glasplanken. Diese wurden mit Konturenmustern, inspiriert von der Juraküste Devons, geätzt. Komplettiert wird der hochwertige und stimmige Materialkanon durch einen aus Devon stammenden Portland Roach Stein. Für den Entwurf des neuen Baukörpers zeichnet das Büro Rogers Stirk Harbour verantwortlich, die GIG Fassaden GmbH war als ausführendes Fassadenbauunternehmen tätig.

Schwer, sicher und signifikant

Die Anlieferung neuer Exponate erfolgt unter hohen Sicherheitsstandards, die auch an das Tor im Bereich der Anlieferung gestellt wurden. Das Knicktor, das als verzinkte Stahlrahmen-Konstruktion ausgeführt wurde und aus zwei horizontalen Flügeln besteht, ist ein Tor der Superlative. Mit einer Größe von 4.690 mm x 6.790 mm und einem Gewicht von rund 2,5 Tonnen sowie einer besonderen Sicherheitstechnik gewährleistet es absoluten Einbruchschutz. Dabei erfüllt es nicht nur alle technischen Anforderungen, sondern wird – mit 30 mm dickem Glas beplankt – auch den optischen Ansprüchen gerecht und fügt sich nahtlos in die hochwertige Fassadengestaltung ein. Trotz des enormen Gewichts und der Höhe von knapp 7 Metern beträgt der Öffnungswinkel lediglich 10 Grad, so dass eine optimale Durchfahrtshöhe auch für LKWs ermöglicht wird.

  • Projekt
    British Museum

    Ort
    London

    Architekt
    Büro Roger Stirk Harbour

    Produkte
    Knicktor 4.690 mm x 6.790 mm
    Beplankt mit 30 mm Glas